Hydrotherapie

Naturheilmittel: Wasser

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Die Hydrotherapie, auch Wasserheilkunde genannt, ist die Anwendung von Wasser zur therapeutischen Behandlung akuter oder chronischer Beschwerden, zur Stabilisierung von Körperfunktionen, zur Vorbeugung, zur Rehabilitation oder zur Regeneration. Je nach Krankheitsbild werden die Anwendungen kalt, warm, wechselwarm, heiß oder gasförmig in Form von Güssen, Bädern, Waschungen und Wassertreten verabreicht. 

Ziele sind eine Optimierung der Herz-Kreislauf-Regulation, der Thermoregulation und damit auch des Immunsystems sowie des Nervensystems.

Zu den Pionieren der Hydrotherapie zählen:
  • Siegmund und Johann Siegmund Hahn (Mitbegründer der Wasserheilkunde)
  • Vincenz Prießnitz (Kaltwasser-Wickel bzw. -auflagen)
  • Pfarrer Sebastian Kneipp (Vater der Kneipptherapie)
Für diese Erkrankungen eignet sich die Hydrotherapie:
  • fieberhafte Erkrankungen
  • Durchblutungsstörungen, koronare Herzerkrankungen, Venenerkrankungen, Arteriosklerose
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • psychosomatische Beschwerden, periphere Nervenerkrankungen
  • Abhärtung, Leistungssteigerung, Regeneration
  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • hormonelle und stoffwechselbedingte Beschwerden